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Verlängerung der Sonderausstellung „Durchlaucht lässt bitten…
Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy - Porträtmalerin der New Yorker High Society“ bis zum 8. September

Wegen des anhaltend großen Interesses wird die Sonderausstellung „Durchlaucht lässt bitten…Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy - Porträtmalerin der New Yorker High Society“ im Nordfriesland Museum. Nissenhaus bis zum 8. September 2024 verlängert. Die Ausstellung, die anlässlich ihres 100. Todestages im vergangenen Jahr erstmalig gezeigt wurde, rückt das Leben und das Werk der Künstlerin in den Fokus. „Ich freue mich, dass diese wichtige Künstlerin mit internationaler Bedeutung durch diese Sonderausstellung die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient und dass wir stolz sein können, ausgerechnet in Husum einen solchen Schatz zu beherbergen.“ so Tanja Brümmer, Leitung des Museumsverbundes Nordfriesland.

Bekannt wurde die Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy (1863-1923) durch das Porträtieren von großen Persönlichkeiten ihrer Zeit in Berlin und New York. Herrschaften aus den höchsten politischen und gesellschaftlichen Kreisen standen der Künstlerin sehr gerne Modell, war sie doch neben ihrer besonderen Kunstfertigkeit auch für ihr charmantes, intelligentes sowie gewitztes Auftreten bekannt. Besondere Bedeutung erhält ihr Werk durch das einzig gemalte Porträt des Erfinders und Physikers Nikola Tesla, dem exzentrischen und introvertierten Wissenschaftler und Entdecker des Wechselstroms. Entstanden ist das als „Blue Portrait“ bekannte Bildnis 1916, das sich in der Sammlung des Nordfriesland Museums. Nissenhaus befindet und einen besonderen Ehrenplatz in der Ausstellung erhalten hat.

Vilma Lwoff-Parlaghy schaffte es trotz gesellschaftlicher Hindernisse und Vorurteile gegenüber Frauen in der Kunst nicht nur ihrer Leidenschaft fürs Malen nachzukommen, sondern auch mit ihrer Kunst ihren exzentrischen Lebensstil zu finanzieren. Des Weiteren war sie bekannt für ihren Einsatz für den Tierschutz und die Rechte der Frauen um die Jahrhundertwende. 

Ab dem 17. März ist in der Dachgalerie im Schloss vor Husum die Sonderausstellung Frei leben! Die Frauen der Boheme. 1890 – 1920 zu sehen. Der Museumsverbund Nordfriesland stellt mit dieser weiteren Ausstellung die Frauenbewegung um 1900 in den Mittelpunkt. 

(26.01.2024)

Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Nordfriesland Museum. Nissenhaus

„Durchlaucht lässt bitten…
Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy - Porträtmalerin der New Yorker High Society“

Laufzeit: 17. September 2023 bis 5. Februar 2023

Am Sonntag, den 17. September um 11:30 Uhr lädt der Museumsverbund Nordfriesland zur Eröffnung der Sonderausstellung „Durchlaucht lässt bitten…Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy - Porträtmalerin der New Yorker High Society“ in das Nordfriesland Museum. Nissenhaus ein. Anlässlich ihres 100. Todestages rückt die Ausstellung das Leben und das Werk der Künstlerin erstmalig in den Fokus. Ergänzt wird die Ausstellung durch Leihgaben der Großnichte Natacha Ivaldi Nors. 

„Wir sind hier alle ganz verliebt“, bringt Tanja Brümmer die Begeisterung ihres Museumsteams für die New Yorker Malerfürstin und Prinzessin Vilma Lwoff-Parlaghy auf den Punkt. Die war in der Tat eine schillernde Gestalt und verstarb am 28. August 1923, also vor genau 100 Jahren. Grund genug, der gebürtigen Ungarin, die sich zunächst in Europa und dann auch in den USA künstlerisch und gesellschaftlich in Szene zu setzen verstand, mit einer Sonderausstellung im Nordfriesland Museum zu ehren.

Dass die 1863 geborene Malerin, die es vor allem mit ihren Porträts von Otto Fürst Bismarck, dem US-Unternehmer Andrew Carnegie, dem Erfinder, Physiker und Elektroingenieur Nikola Tesla und vielen anderen zu Weltruhm brachte, den Weg nach Husum fand, ist dem Stifter des nach ihm benannten Ludwig-Nissen-Hauses zu verdanken.

Nissen, 1855 in Husum geboren, hatte sich in den Vereinigten Staaten sprichwörtlich vom Tellerwäscher zum Millionär hochgearbeitet und war ein großer Freund der Kunst. Als wohlhabender Bürger von New York kannte er natürlich Lwoff-Parlaghy, die ihn später auch porträtieren sollte. Und als nach Parlaghys Tod deren Nachlass versteigert wurde, nutzte Nissen seine Gelegenheit, um große Teile davon aufzukaufen und seiner Sammlung hinzuzufügen. Tragischer Nebenaspekt: Er selbst hatte nicht sehr lange gut davon, starb nur wenige Monate nach ihr. Sein 100. Todestag jährt sich am 26. Oktober kommenden Jahres. 

Aber was genau macht die Malerfürstin so einzigartig und faszinierend? „Dass sie so vielseitig ist“, beschreibt es die Leiterin des Museumsverbundes. Über kaum eine Frau ihrer Zeit gibt es so viele Anekdoten. Und auch wenn nicht immer ganz klar ist, was davon stimmt oder was der überbordenden Fantasie entspringt, mit der diese extravagante Person betrachtet wurde, so gut verstand es Lwoff-Parlaghy, sie für sich zu nutzen. Dabei lag ihr die Welt sprichwörtlich zu Füßen, wenn sie – nicht selten in finanzieller Bedrängnis - in ihr schon damals sündhaft teures New Yorker Domizil an der Fifth Avenue einlud.

Bei solchen Gelegenheiten empfing die Malerin ihre illustren Gäste gern schon einmal auf einem persischen Krönungsteppich thronend. Außerdem pflegte sie beste Kontakte zu den umliegenden Museen, anderen Künstlern und der benachbarten High Society. Und im Central Park sorgte Lwoff Parlaghy für Aufsehen, weil sie dort nicht mit einem halben Dutzend gut frisierter Pudel, sondern ihrem Löwen Goldfleck spazieren ging. Aber noch wichtiger als das waren ihre Fähigkeiten als Malerin.

So soll Franz von Lenbach sie zu seiner einzigen Maler-Schülerin auserkoren haben, weil sie eines seiner Werke täuschend echt kopiert hatte. Mit ihren Porträts, von denen sich dank Ludwig Nissen viele in der Sammlung des Museumsverbundes Nordfriesland befinden, hat sich Lwoff-Parlaghy einen Platz in der Kunstgeschichte gesichert. Zugleich war sie aber auch eine passionierte Sammlerin – unter anderem von mittelalterlicher und amerikanischer Kunst sowie Schmuck und Juwelen, deren Wert in die Millionen ging. „Aber vor allem hat sie sich früh in einer von Männern beherrschten Welt behauptet“, bilanziert Brümmer. Und obwohl sie von ihrem Mann, dem russischen Prinzen Lwoff und ersten Premierminister der russischen Republik, geschieden war, durfte sie weiterhin dessen Namen sowie den Titel Prinzessin tragen.

„Ach, es gäbe noch so vieles über Vilma Prinzessin Lwoff-Parlaghy zu erzählen, aber ein bisschen was soll ja auch der Ausstellung zu ihrem 100. Todestag vorbehalten bleiben, die via Instagram parallel in New York und Paris zu sehen sein wird.“ 

(13.09.2023)

Kunst trotz(t) Ausgrenzung

Laufzeit: 23. April bis 20. August 2023

an zwei Ausstellungsorten in Husum:
Nordfriesland Museum. Nissenhaus und Schloss vor Husum

Der Wunsch, in einer offenen, toleranten und inklusiven Gesellschaft leben zu dürfen, ist stark. Doch in der Realität sind einzelne Gruppen und Personen noch viel zu oft ausgrenzendem Verhalten in Form von Diskriminierung, Hass, Hetze und - schlimmstenfalls - Gewalt ausgesetzt. Sie erfahren Ausgrenzung aufgrund ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Orientierung. Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ stellt sich diesen Tendenzen auf beeindruckende Weise entgegen und liefert in ihren künstlerischen Positionen ein klares Statement gegen Ausgrenzung in unserer Gesellschaft und steht ein für Solidarität, Akzeptanz und Vielfalt im Miteinander. Vom 23. April bis zum 20. August 2023 ist die von der Diakonie Deutschland in Auftrag gegebene Ausstellung in Husum an zwei Orten zu sehen: im Nordfriesland Museum. Nissenhaus und im Schloss vor Husum.

Die Schau versammelt ausgewählte Arbeiten zum Thema von mehr als 50 internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstlern. Die Bilder, Fotografien, Installationen, Grafiken und Skulpturen von Kunstschaffenden wie z.B. Günther Uecker, Katharina Sieverding, Tammam Azzam, Cornel Wachter, Tomi Ungerer, Michael Morgner und Rose Stach setzen sich ganz unterschiedlich mit Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Krieg, Armut, Obdachlosigkeit, Geschlechterrollen und Sexualität auseinander. Sie provozieren, irritieren, überraschen und laden zu Diskussionen und zum Austausch ein. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Das Diakonische Werk Husum und der Museumsverbund Nordfriesland sind Projektträger. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm, an dem weitere regionale Akteure und Institutionen beteiligt sind: Diakonie Schleswig-Holstein, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Husum und Frauengeschichtswerkstatt, Filmklub Husum e.V., Kirchengemeinde Husum, Christian Jensen Kolleg Breklum, Stadtbibliothek Husum, Pole Poppenspäler e.V. sowie 5plus 1 e.V. - zur Förderung von Frauenliteratur und Frauentheater.

Das Rahmenprogramm finden Sie hier.

Öffentliche Führungen mit Dr. Nicola Heuwinkel:
22.07. / 05.08. jeweils um 15:00 Uhr (um telefonische Anmeldung wird gebeten)

Ermöglicht wurde das Projekt u. a. dank der finanziellen Unterstützung durch die Johannes und Irene Thordsen Stiftung, die Stiftung Vermächtnis Johan van Wouwer, die Nospa Kulturstiftung Nordfriesland, die Diakonie Schleswig-Holstein, die drei Husumer Lions-Clubs, die Stiftung Winterreise sowie durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.

(01.09.2023)

 

Sonderausstellung ab dem 27. November

WERKMEISTERS WELT
Ein Künstler und seine Sammlung

Laufzeit: 27. November 2022 bis 16. April 2023

Das Nordfriesland Museum. Nissenhaus lädt herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung WERKMEISTERS WELT am Sonntag, den 27. November um 11:30 Uhr in den Vortragssaal des Nordfriesland Museum. Nissenhaus ein. Nach der Begrüßung durch Tanja Brümmer, Leiterin Museumsverbund Nordfriesland, findet ein Künstlergespräch zwischen dem Freund und Wegbegleiter Rüdiger Otto von Brocken und Wolfgang Werkmeister statt.     

Wolfgang Werkmeister ist in der deutschen Gegenwartskunst in erster Linie als Meister der Radierung bekannt. Die nun gezeigte Sonderausstellung präsentiert den in Hamburg und dem nordfriesischen Bohmstedt tätigen Künstler als jahrzehntelangen Sammler. Seine umfangreiche Sammlung inspirierte sein künstlerisches Schaffen maßgeblich. Sie enthält sowohl Gemälde, Grafiken und Objekte. Sie umfassen den Zeitraum des 17. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Unter den gezeigten Arbeiten sind unter anderem Werke von Jan-Peter Tripp, Ralf Escher und Paul Wunderlich.

Wolfgang Werkmeister wurde 1941 in Berlin geboren. Innerhalb seiner künstlerischen Ausbildung studierte er von 1960 bis 1964 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und 1965 an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg.

Atif Gülücü
„Uwe Haupenthals Kulturnahrung“

Laufzeit: 30. Mai bis 23. Oktober 2022 - verlängert bis 8. November 2022

Was braucht der Mensch zum Leben? Was erwächst aus der Saat, die wir säen?
Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Museumsleiters Dr. Uwe Haupenthal in den Ruhestand gestaltete der Papier- und Schriftenkünstler Atif Gülücü eine poetisch anmutende Rauminstallation aus Papier, Draht, Getreide und mit Wasser gefüllten Tonschalen, die bis zum 23. Oktober 2022 im Nissenhaus zu sehen ist. Im Fokus der Arbeit stehen Papierblumen und -blüten, die der Künstler aus den von Dr. Uwe Haupenthal verfassten Katalogbeiträgen und Eröffnungsreden fertigte und die in besonderer Reihung als Papierobjekte angeordnet in der Museumsrotunde arrangiert wurden.

Atif Gülücü wurde 1953 im türkischen Antakya geboren. Nach dem Abitur widmete er sich autodidaktisch der Malerei, wobei er sich u.a. intensiv mit Schriften und deren Ausdrucksgehalt beschäftigte. Seit 1980 lebt der Künstler im schleswig-holsteinischen Preetz als Installationskünstler und Maler.

Wir danken der Nissenstiftung, der Stadt Husum und dem Kreis Nordfriesland sowie der BAT Agrar GmbH & Co. KG für die Unterstützung.

Fotos: Thomas Lorenzen

 

Hanne Nagel-Axelsen
Kreatürlich bewegt – 60 Jahre Malerei, Grafik und Plastik

Laufzeit: 22. Mai bis 23. Oktober 2022

Das Nordfriesland Museum. Nissenhaus lädt herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung HANNE NAGEL-AXELSEN. Kreatürlich bewegt ein. Sie findet statt am Sonntag, den 22. Mai um 11:30 Uhr im Vortragssaal des Nordfriesland Museum. Nissenhaus. Die Künstlerin wird anwesend sein und dem Museumsverbund Nordfriesland das Bild „Pelztier“ aus dem Jahre 1989 für deren Sammlung überreichen.

Hanne Nagel-Axelsen schuf über mehr als ein halbes Jahrhundert ein beeindruckendes künstlerisches Werk. Neben Bildern entstanden grafische Blätter, plastische Installationen und keramische Arbeiten. Nach anfänglichen Stillleben und Figurenbildern entwickelte Hanne Nagel-Axelsen eine phantasievolle eigene Bildsprache, in der zuvorderst stilisierte Tiere den Ton angeben. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.

Hanne Nagel-Axelsen wurde 1942 in Hedensted/Dänemark geboren. Innerhalb ihrer künstlerischen Ausbildung studierte sie von 1960 bis 1962 an der Hochschule der bildenden Künste in Hamburg. Sie ist Mitglied der Königlichen Dänischen Akademie der Künste in Kopenhagen sowie der Freien Akademie in Hamburg. Ihre Werke befinden sich in namhaften Museen und Sammlungen. Die Künstlerin lebt in Kleinflintbek bei Kiel. 

Um Anmeldung unter T. 04841-2545 oder per E-Mail kasse@museumsverbund-nordfriesland.de wird gebeten.

Licht und Glas.
Produktdesign von Rolf Krüger 

Verlängert bis 3. Juli 2022

Zum „Internationalen Jahr des Glases“ erfährt der Produktdesigner Rolf Krüger in einer Sonderausstellung des Nordfriesland Museums eine umfassende Würdigung.

Rolf Krüger, 1939 in Hamburg geboren und in Husum aufgewachsen, war seit seinem Abschluss 1964 an der Staatlichen Werkkunstschule Berlin als Produktdesigner bundesweit für namhafte Firmen tätig. Ob im Bereich Gebrauchsglas für renommierte Glashütten wie die SCHOTT-Zwiesel-Glaswerke AG und die Wiesenthal-Hütte in Schwäbisch-Gmünd oder für den in Lemgo ansässigen Leuchtenhersteller STAFF, Rolf Krügers herausragende Arbeiten in Glas, Metall und Porzellan wurden mehrfach prämiert und ausgezeichnet. 
Die Ausstellung zeigt anhand von ausgewählten Gläsern und Leuchten einen Querschnitt seines Schaffens und gibt zugleich Einblick in die Berufspraxis des Produktdesigners in der Zeit zwischen 1960 und 1990.

Für die Unterstützung danken wir:
Rolf Krüger / Oswald Krüger / Jan Schaffrin / Matthias Kuhn / Frank Diers / Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf/ Nospa Kulturstiftung Nordfriesland/ Johannes und Irene Thordsen Stiftung/ Ede-Sörensen-Stiftung / Stadt Husum

(April 2022)

"Artist talk" mit dem Produktdesigner Rolf Krüger

15. Mai um 15:00 Uhr

Der Industriedesigner gewährt um 15:00 Uhr im Gespräch mit dem Husumer Journalisten Rüdiger Otto von Brocken Einblicke in seine Berufspraxis als Gestalter für Leuchten und Gebrauchsglas. Über dreißig Jahre lang war Krüger für renommierte Unternehmen tätig, etliche seiner Entwürfe wurden mit Designpreisen ausgezeichnet. In unserem „Artist talk“ spricht Rolf Krüger über seine persönliche Auffassung von gutem Design und wie aus einem kreativen Impuls ein Designobjekt werden kann. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wir bitten um Anmeldung unter Tel. 04841-2545 oder per E-Mail: kasse@museumsverbund-nordfriesland.de.

 

Hans Hoffmann.
Fotografien (1946 bis 1995)

Laufzeit: 1.März bis 15. Mai 2022

Eine umfassende Sonderausstellung widmet sich dem Werk des Husumer Fotografen Hans Hoffmann (1911-2002). Hoffmann, der aus einer Hamburger Fotografenfamilie stammte, war Ende 1945 nach Husum gekommen und ließ sich dort als selbstständiger Fotograf mit eigenem Fotoatelier nieder. Hoffmanns fotografische Dienste waren vielfältig: Neben den klassischen Auftragsarbeiten im Atelier oder für regionale Unternehmen, war er auch als freier Fotograf bei der „Husumer Tageszeitung“ tätig und somit immer nah dran am aktuellen Zeitgeschehen. Hoffmanns einfühlsame und unprätentiöse Schwarz-Weiß-Fotografien wurden in etlichen regionalen Publikationen und Bildbänden veröffentlicht und erschlossen ihm ein breites Publikum. 

Als Chronist seiner Zeit hinterließ Hoffmann einen umfassenden visuellen Schatz, der zeitgeschichtlich äußerst aufschlussreich ist. Seine Fotografien dokumentieren nicht nur das Alltagsleben der Husumer Bevölkerung besonders in den 1950er und 1960er Jahren, sie zeigen auch für die Kleinstadt Husum wie für den Kreis Nordfriesland wichtige gesellschaftliche und soziale Entwicklungen in den Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf.  Noch immer werden Hoffmanns Bilder überaus geschätzt, gesammelt und veröffentlicht und gehören als bedeutender und wertvoller Bestandteil zum kollektiven Bildgedächtnis der Region.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv Nordfriesland, das seit 2014 den gesamten fotografischen Nachlass Hans Hoffmanns verwahrt.

(22.02.2022)

Führung durch die Sonderausstellung 

Hans Hoffmmann. Fotografien (1946 bis 1995)

Zum Abschluss der Sonderausstellung HANS HOFFMANN. Fotografien (1946 – 1995) bietet Nordfriesland Museum. Nissenhaus am Samstag, den 14. Mai um 15:00 Uhr eine Führung durch die Ausstellung an. Als Chronist seiner Zeit hinterließ Hans Hoffmann (1911-2002) einen umfassenden visuellen Schatz, der zeitgeschichtlich äußerst aufschlussreich ist. Wie kaum ein anderer Fotograf dokumentierte Hoffmann den Alltag und das Leben der Husumer Bevölkerung in den Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Jörg Hartmann führt durch diese besondere Ausstellung mit berührenden Schwarz-Weiß-Fotografien, die in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv Nordfriesland entstand. 

Hoffmanns Bilder werden noch immer überaus geschätzt, gesammelt und veröffentlicht und gehören als bedeutender und wertvoller Bestandteil zum kollektiven Bildgedächtnis der Region. 

Die Sonderausstellung ist bis zum 15. Mai im Nordfriesland Museum. Nissenhaus zu sehen.

Wir bitten um Anmeldung unter Tel. 04841-2545 oder per E-Mail: kasse@museumsverbund-nordfriesland.de.

Dauer:                        1 Stunde
Eintritt:                       8 € pro Person (inkl. Eintritt)
Teilnehmer:               mind. 3 Personen 

FRAUKE GLOYER. MALEREI. ALLE TAGE – ein Artist talk mit Frauke Gloyer - ausgebucht

Zum feierlichen Abschluss der Ausstellung lädt der Museumsverbund Nordfriesland herzlich zu einem Artist talk mit der Flensburger Künstlerin Frauke Gloyer am Sonntag, den 20. Februar, um 15:00 Uhr, in das Nordfriesland Museum. Nissenhaus ein. Im Gespräch mit dem Leiter des Museumsverbundes Nordfriesland, Dr. Uwe Haupenthal, gibt Frauke Gloyer Einblicke in ihre Arbeit und erläutert Hintergründe zu ausgewählten Werken. Derzeit ist die bekannte Malerin mit einer umfangreichen Ausstellung im Nissenhaus vertreten, die im vergangenen Jahr anlässlich Ihres 60. Geburtstages eröffnet worden ist. 

Im Anschluss an das Gespräch bietet sich dem Publikum die Möglichkeit des offenen Austausches und auch die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen.

Die Veranstaltung findet im Vortragssaal des Nordfriesland Museum. Nissenhaus statt. Aufgrund der aktuellen Regularien ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Anmeldung ist daher unter Tel. 04841-2545 oder per E-Mail: kasse@museumsverbund-nordfriesland.de erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Es gelten die gesetzlichen Corona-Auflagen.

5. Dezember 2021 bis 20. Februar 2022

FRAUKE GLOYER. MALEREI. ALLE TAGE

Anlässlich des 60. Geburtstages der Künstlerin widmet das Nordfriesland Museum. Nissen-haus der Flensburger Malerin Frauke Gloyer eine umfangreiche Retrospektive. Unter dem Titel „Malerei. Alle Tage" gibt die Sonderausstellung ab dem 5. Dezember einen Einblick in Gloyers Arbeiten aus vielen Jahrzehnten künstlerischer Tätigkeit.

Frauke Gloyer malt Landschaften, Figuren-, Genre- und Tierbilder sowie gelegentlich auch Porträts und Akte aus ihrem persönlichen, um nicht zu sagen: intimen Umfeld heraus. Nordfriesland, die Küste wie die vorgelagerte Nordsee halten zudem stets aufs Neue bevorzugte Bildmotive vor, wobei die so gesehene Wirklichkeit nicht länger als Selbstzweck, sondern viel mehr in eine allgemeine Vorstellung generiert. So gesehen vermitteln etwa Frauke Gloyers Meeres- und Küstenbilder weithin unbesetzt einen überzeugend vorgetragenen Eindruck von Natur, indem sie diesen auf der Grundlage eines besonderen Blicks, damit einhergehender kompositorischer Ausschnitthaftigkeit und einer eigenwertig gesetzten, offen gehaltenen Farbstruktur mit einem weit darüber hinausreichenden, meditativ begründeten künstlerischen Anspruch verbinden.

Frauke Gloyer wurde 1961 in Flensburg geboren. Sie studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig bei Lienhard von Monkiewitsch und Roland Dörfler. Seit 1986 lebt Frauke Gloyer als freie Malerin in Nordfriesland, wo sie u.a. in Galmsbüll eine historische Kate bewohnt. Ihre Bilder befinden sich heute in Museen und zahlreichen Privatsammlungen.

Die Ausstellung ist im Nordfriesland Museum. Nissenhaus bis zum 20. Februar 2022 zu sehen. Zeitgleich findet im Ostholstein Museum in Eutin ebenfalls eine Ausstellung FRAUKE GLOYER. MALEREI. ALLE TAGE mit weiteren Werken statt.

 

Hier finden Sie einen Einblick in die Sonderausstellung von Frauke Gloyer

Finissage am 28. November um 11:30 Uhr

GEWALTIG! Nordsee – Vom Umgang mit Naturkatastrophen mit einem Vortrag zum Thema „Sturmflut 1962: Eine Natur-katastrophe?"

Unter dem Titel GEWALTIG! Nordsee – Vom Umgang mit Naturkatastrophen präsentiert der Museumsverbund Nordfriesland noch bis zum 28. November im Nordfriesland Museum. Nissenhaus die Sonderausstellung. Die Ausstellung beleuchtet außergewöhnliche Wetter- und Wasserphänomene und ihre Auswirkungen auf das kulturelle Leben in Nordfriesland.

Zum feierlichen Abschluss der Ausstellung lädt der Museumsverbund Nordfriesland zur Finissage am Sonntag, den 28. November 2021 um 11:30 Uhr zu einem Vortrag von Priv. Doz. Dr. Helmut Stubbe da Luz, Universität der Bundeswehr Hamburg, ein - unter dem Titel Sturmflut 1962: Eine Naturkatastrophe? Mit aktuellen Bezügen zum „Jahrhunderthochwasser" 2021.

Allzu leicht werden Katastrophen als Natur-Katastrophen klassifiziert, aber damit machen es sich alle diejenigen, die als Privatleute oder in Politik und Verwaltung Verantwortung tragen, zu einfach. Jede Katastrophe kann auf einer stufenlosen Skala zwischen den Polen „Naturkatastrophe" und „Technische Katastrophe" eingeordnet werden, und der Mensch ist für technische Unzulänglichkeiten aller Art selbst verantwortlich. Wie sich dies für die Sturmflut 1962 und das Hochwasser von 2021 verhält, soll dieser Vortrag aufzeigen.

Die Veranstaltung findet im Nordfriesland Museum. Nissenhaus statt. Aufgrund der aktuellen Regularien ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Anmeldung bis zum 25. November ist daher unter Tel. 04841-2545 oder E-Mail: kasse@museumsverbund-nordfriesland.de erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Neue Sonderausstellung

GEWALTIG!Nordsee
Vom Umgang mit Naturkatastrophen
1. April bis 28. November 2021


Verheerende Naturkatastrophen begleiten die Menschheit seit jeher. In Kooperation mit dem LKN-SH und der Europa-Universität Flensburg zeigt das Nordfriesland Museum. Nissenhaus seit dem 1. April 2021 eine interdisziplinäre Sonderausstellung, die außergewöhnliche Wetter- und Wasserphänomene und ihre Auswirkungen auf das kulturelle Leben in Nordfriesland beleuchtet.

Neben den gewaltigen historischen Sturmfluten des 14. und 17. Jahrhunderts werden auch Ereignisse jüngeren Datums wie die Sturmflut im Februar 1962 und die Nordseeorkane 2013 in den Blick genommen. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung auf, was gegenwärtig getan werden muss, um vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte den bestehenden Küstenverlauf zu schützen.

Virtuelle Ausstellungselemente, interaktive Modelle sowie Film- und Hörstationen veranschaulichen das Thema. Ab Mai 2021 wird die Ausstellung durch Audioguides für Kinder und Erwachsene erweitert. Die digitalen Rundgänge sind ebenso barrierefrei in Leichter Sprache und in Gebärdensprache sowie auf Englisch und Dänisch verfügbar.

Die Sonderausstellung ist bis zum 28. November 2021 im Husumer Nissenhaus zu sehen.

verlängert bis zum 30. Mai 2021

Husumerinnen, die Geschichte schrieben -
Die ersten Husumer Politikerinnen
Das erkämpfte Wahlrecht
 

Kennen Sie Emma Carstensen, Christine Petersen oder Emma Wassiliy? Es sind die ersten Frauen, die in der Stadt Husum ins Stadtverordnetenkollegium gewählt wurden, nachdem 1919 die Einführung des Frauenwahlrechts auch die Wahl von Frauen zu politischen Ämtern ermöglichte.
Die Husumer Frauengeschichtswerkstatt lädt zu einer kleinen Zeitreise ein: Auf neun Bannern finden sich Informationen über Husum im und nach dem Ersten Weltkrieg, den Kampf ums Frauenwahlrecht und die ersten Husumer Politikerinnen. Die Ausstellung ist in der mittleren und oberen Rotunde des Nissenhauses zu sehen.

25. Oktober bis 28. Februar 2021
 
In die Stille.
Hans Ralfs - Malerei und Grafik
 
Zweifelsohne war der Maler und Grafiker, Dramatiker und Kunstkritiker Hans Ralfs (1883-1945) eine gleichermaßen begabte wie prägend vielseitige Persönlichkeit der Zwischenkriegszeit. Seine zuvorderst für Schleswig-Holstein künstlerisch herausragende Bedeutung wurde erst spät entdeckt, obwohl sein Schüler Friedrich Karl Gotsch in den ersten Nachkriegsjahren mehrfach auf diese hingewiesen hatte. Nicht zuletzt in Folge seiner für Außenstehende oft schwierigen psychischen Verfasstheit führte Ralfs eine sozial randständige Existenz, die ihn immer wieder und für viele Jahre in Nervenheilanstalten brachte.
 
An diesen Orten, in Kiel und Neustadt an der Ostsee, schuf der Künstler vor allem Ölbilder, Zeichnungen und Holzschnitte. In einer Reihe von Selbstbildnissen setzte er sich mit der eigenen Psyche auseinander. Daneben entstanden vor allem Landschaften und oft zyklisch konzipierte Figurenbilder mit religiöser und ästhetischer Motivik. Selbstbewusst und kämpferisch hielt er dem Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit wie der aufkommenden Konstruktivierung eigene Positionen entgegen, wehrte sich gegen Verfremdungen gesehener oder erlebter Wirklichkeit und berief sich im Gegenzug auf die für den Norden Identität stiftenden, malerisch-flächigen Auffassungen der Weimarer Malerschule und vor allem auf den Norweger Edvard Munch.
 
 
12. Juli bis 11. Oktober 2020

Gerda Schmidt-Panknin.
Melancolia. Werke aus sechs Jahrzehnten
Werke ihrer Schüler Peter Nagel, Peter Heber, Hansjörg Schneider und Nicolaus Schmidt
 

Wie nur wenige Malerinnen in Schleswig-Holstein hat Gerda Schmidt-Panknin (*1920) das Kunstgeschehen vor Ort über Jahrzehnte hinweg vor allem dank ihrer entschiedenen ästhetischen Position mitgeprägt. Es entstanden unverwechselbare Werke, Ölbilder, farbige Zeichnungen und Holzschnitte, die heute längstens zum bildnerischen Fundus des Landes gehören. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht das Abbildliche, sind es vor allem Figuren und Landschaften. Es entstanden stille Bilder voller Melancholie und kontemplativer Weltsicht

Aus Anlass des hundertsten Geburtstags der Künstlerin präsentiert die Sonderausstellung eine reiche Auswahl von Bildern, die Gerda Schmidt-Panknin dem Nordfriesland Museum. Nissenhaus geschenkt hat. Der Präsentation sind zudem Arbeiten von vier ihrer ehemaligen Schüler entgegengestellt, die mittlerweile allesamt als etablierte Künstler arbeiten. Die Werke von Peter Nagel, Peter Heber, Hansjörg Schneider und Nicolaus Schmidt bilden hierbei einen interessanten und bereichernden Kontrapart zu den Bildern Gerda Schmidt-Panknins, die bis zum heutigen Tag nichts von ihrer Spannkraft verloren haben.